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"Diesen Sommer im Centro" - Ein Langjähriger Gast war im Centro und hat einen Bericht geschrieben:

Keine leichte Entscheidung in diesem Juli – soll man jetzt reisen oder nicht? Und wie wird es auf Lanzarote sein? Zu mehreren haben wir den Entschluss gefasst, im August hin zu fliegen – auch, um das wieder eröffnete Centro zu unterstützen, das ja im März 2020 aufgrund der Pandemie schließen musste. Und im Gegensatz zu Deutschland erhielten Firmen in Spanien keine Unterstützung, um gut durch den Lockdown zu kommen, sie mussten selbst sehen, wie sie zurechtkommen. Für die MitarbeiterInnen gab es Kurzarbeitergeld, aber Steuern und Sozialversicherung mussten weitergezahlt werden. Keine leichte Situation für das Centro …


Dann hatte das Überlegen ein Ende, es wurde gebucht und ich habe es nicht bereut – es waren wunderbare Ferien! Auch wenn dies und jenes aufgrund der oben beschriebenen Situation anders war und man Abstriche machen musste – das galt auch für den Rest der Insel, wo weniger Taxis zur Verfügung stehen und die Busse nicht so häufig fahren wie normal z.B.


Es gab Kulturangebote im Centro – in begrenztem Umfang - Therapeuten waren auch vorhanden, man konnte direkt bei ihnen Behandlungen buchen. Einen Arzt in Vertretung des in Ruhestand gegangenen Dr. Butin konnte man auch erreichen, sogar an einem Sonntag für einen Notfall.


Vor allem aber herrschte einfach eine gute Stimmung auf der Insel – wir konnten einmal für zwei oder drei Wochen die ganze Pandemiethematik vergessen – nur in Innenräumen waren Masken nötig, am Strand saßen vor allem Spanier, Engländer und Franzosen und alle freuten sich sichtlich, dass sie hier waren und ein Urlaub überhaupt möglich war. Bei den vielen Sehenswürdigkeiten der Insel traf man ebenfalls viele gut gelaunte Menschen – auch hier galt: Maske auf in Innenräumen, woran sich das internationale Publikum auch gehalten hat.


Eine Überraschung bot die neue Besetzung des Centro-Restaurants, die neben spanischen Gerichten auch interessante vegane Kreationen zu bieten hatte und mit großer Freundlichkeit auch ihren Teil zur guten Stimmung beigetragen hat.


Jacobo und Birgit erfreuten die Gäste wieder mit ihren Liedern aus Lateinamerika und brachten ihre Freude zum Ausdruck, dass wir wieder da waren. Auch Gundula Harlan war wieder präsent im Centro nach längerer Erkrankung – sie bot anstelle ihres Märchenklangtheaters erzählte Märchen mit einzelnen Instrumenten, die Kinder und Erwachsene begeisterten. Durch die Anwesenheit von zwei Priestern der Christengemeinschaft war es außerdem möglich, an einem Sonntag im August mithilfe von Gästen eine Weihehandlung im Centro zu zelebrieren. So wurde mit vereinten Kräften wieder ein Stückchen Normalität geschaffen, für das wir alle nur dankbar sein konnten!


Bei der Einhaltung der Pandemie-Formalitäten bei der Abreise - Nicht-Geimpfte mussten zum Test und Deutschland verlangt eine digitale Anmeldung - hat die Rezeption im Centro dann tatkräftig unterstützt.


Man kann nur hoffen, dass viele Centro-Freunde unserem Beispiel folgen und sich auf den Weg nach Lanzarote machen: das Centro braucht dringend Gäste, damit es heil durch diese schwierige Zeit kommt!


Die weltweite Pandemie wird nicht so schnell vorüber sein und da ist ein Ort, von dem so viele gute gesundheitliche Wirkungen ausgehen, wirklich unverzichtbar.


N.H. seit den 90er Jahren Gast im Centro






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